Regenwassermanagement
Die Idee in einem Satz
Regenwasserversickerung: Unser Hofbiotop mit 10 Linden (70 Jahre) ist bedroht durch die zunehmende Trockenheit. Der anhaltende Wassermangel setzt den Bäumen stark zu. Das Totholzaufkommen steigt.
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
Bei dem Hof handelt es sich um einen ehemaligen Schulhof, total versiegelt und an das Kanalnetz angeschlossen. Die Schule wurde 1998 geschlossen und das Gebäude umgewidmet in ein Atelierhaus. Damit bekam auch er Hof eine neue Funktion. Die Vegetation hat inzwischen auf dem Gelände so stark zugenommen, dass es sich kleinklimatisch auswirkt. Im heißen Sommer, wenn sich die innerstädtischen Verkehrsflächen bedrohlich aufheizen, ist es auf dem Hof angenehm kühl. Mit diesem Effekt haben wir den Hof beim Berliner Hof-Ranking der GÜNEN LIGA angemeldet
Dafür wird das Startkapital benötigt
Die beabsichtigte Regenwasserversickerung erfordert keinen hohen technischen Aufwand. Das Regenwasser, das jetzt noch in der Kanalisation verschwindet, muss umgeleitet werden und für dieses ergänzende Rohrsystem braucht es eine Anschubfinanzierung.
So stärkt die Idee die Nachbarschaft
Der Hof ist umschlossen von Nachbargebäuden, die wir für dieses Projekt gewinnen wollen. Gemeinsam wird die Kanalisation entlastet, das Regenwasser bleibt vor Ort und die Kanalgebühren entfallen. Allein unser Haus zahlt 4.000 € für das Niederschlagswasser p.a.
Das ist bereits passiert
Wir haben umfangreiche Regenmengenmessungen vorgenommen, um den technischen Aufwand besser einschätzen zu können. Es geht dabei vor allen um die Rohrquerschnitte und die Rohrlängen. Der materielle Aufwand ist gering und auch gut in Eigenleistung zu erbringen. Unwägbar allerdings: Der neue klimatypische Starkregen (Ahrtal 2021). In Berlin Schöneberg letztmalig im Juni 2017, aber deutlich schwächer.