Das Prinzip Müll - von der Produktherstellung bis zur Verwertung

Die Idee in einem Satz
Um die Menschen des Stadtteils für das Thema zu sensibilisieren und sie zu Multiplikator:innen auszubilden, werden verschiedene Orte rund um Abfallentstehung und -verwertung besucht.
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
Das Projekt ist eine Ergänzung des vorhandenen Angebots im Zentrum zu Nachhaltigkeit: Bisher konnte eine Offenheit für das Thema erreicht werden, jedoch funktioniert die Umsetzung im Alltag nicht, da Vertrautes bevorzugt wird. Es soll ein gelebtes Verständnis dafür entstehen, dass der beste Müll der ist, der gar nicht erst entsteht. Wenn er sich doch nicht vermeiden lässt, dann muss der Müll recycelt werden. Was die Teilnehmenden diesbezüglich verinnerlichen, wirkt sich schließlich auch auf ihr Verhalten im häuslichen Umfeld und in der direkten Umgebung aus. Im Anschluss an die Ausflüge wird das Gelernte besprochen und die Teilnehmenden wachsen zu Multiplikator:innen für Klimaschutz. Langfristig wird es verschiedene Multiplikator:innenevents und Müllsammelaktionen im Stadtteil geben.
Dafür wird das Startkapital benötigt
Fahrtkosten für die Ausflüge und Honorare für die Führungen (Solidarische Landwirtschaft Alfter, Mostkollektiv Most und Trester, Müllverwertungsanlage der Stadt Bonn)
Nachhaltige Verpflegung während der Nachbesprechungen
Verpflegung für das Multiplikator:innen Abschlussevent
Werbematerial
So stärkt die Idee die Nachbarschaft
Indem das neu erlangte Wissen auf Nachbarschaftsfesten Raum findet, werden gemeinsame Diskurse angeregt. Gemeinschaftliche Projekte (wie Müllsammelaktionen) werden attraktiver, weil ihre Bedeutung klarer wird. Es wächst Motivation für ein müllfreies Tannenbusch, die Austausch und Vernetzung fördert.
Das ist bereits passiert
Seit 2020 findet das Naturcafé in Kooperation mit der Verbraucherzentrale statt. Damit ist bereits ein Austauschraum und eine Theorie-Basis geschaffen. Dieser Austausch hat auf verschiedenen Sprachen und über die verschiedenen Erfahrungen in anderen Ländern stattgefunden. Es gab regelmäßige Mülltrennungsworkshops und Kleidertauschbörsen. Es ist eine Gruppe von 60 P. entstanden, die sich privat vernetzt hat. Die Kooperation läuft weiter und die Führungen durch die Ausflugsziele sind angefragt.