Wurmkistenbau in der Hansawerkstatt - Kompostieren fürs Klima

Die Idee in einem Satz
In der Hansawerkstatt bauen Nachbar*innen gemeinsam Wurmkisten, um Bioabfälle klimafreundlich zu kompostieren und so Kreisläufe im Stadtteil zu schließen.
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
Kompostieren mit der Wurmkiste spart CO₂, da Bioabfall nicht verbrannt oder weiträumig transportiert wird. Stattdessen entsteht direkt im Viertel fruchtbarer Humus, der CO₂ im Boden speichert und lokale Hochbeete verbessert. Gleichzeitig wird organischer Abfall als Ressource begriffen. Durch Workshops und Mitmachformate fördern wir aktives Handeln gegen Lebensmittelverschwendung und Müll. Die Wurmkiste zeigt im Kleinen, was im Großen nötig ist: weniger Abfall, lokale Kreisläufe und praktische Lösungen für eine klimagerechte Stadt.
Dafür wird das Startkapital benötigt
Für den Bau von Wurmkisten (Holz, Werkzeug, Schrauben, Wurmbesatz), Workshopmaterialien, Infomaterial und Öffentlichkeitsarbeit. Damit starten wir offene Mitmachtermine und bauen gemeinsam mit Nachbar*innen die ersten Klimakisten.
So stärkt die Idee die Nachbarschaft
Beim gemeinsamen Bauen und Kompostieren kommen Menschen zusammen – mit und ohne Vorkenntnisse. Die Hansawerkstatt ist ein Ort des Austauschs, hier wird geteilt, gelernt und gemeinsam an einer nachhaltigen Stadt gearbeitet. Die Wurmkiste wird zum Gesprächsstarter und Mitmachprojekt.
Das ist bereits passiert
Die Hansawerkstatt ist seit Anfang des Jahres als offene Holz- und Reparaturwerkstatt im Viertel etabliert. Ehrenamtliche bieten regelmäßig Repair-Cafés und Bauaktionen an. Hochbeete sind vorhanden, der Bedarf nach Kompost ist da. Jetzt möchten wir das Wissen teilen und mehr Menschen beteiligen.