Essbare Hinterhöfe
Die Idee in einem Satz
Die Berliner Hinterhöfe in Gärten umwandeln mit Essbaren Nutzpflanzen, vom Apfelbaum über Himbeersträucher bis hin zu Kräuterbeeten.
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
Wir haben genug Platz, aber nutzen ihn nicht. Die meisten Hinterhöfe verwandeln sich in Fahrradäder und Müllabstellplätzen. Ich habe unseren Hinterhof nach langen Gesprächen mit der Hausverwaltung und viel Arbeit in ein kleines Paradies für Mensch und insekten geschaffen. Zwischen einer wilden Blumenwiese gibt es überall was zu naschen und knabbern. In unserem Hof wimmelt es seit dem vor Bienen und anderen insekten. Die Kinder pflücken selbst ihre Himbeeren und Johannisbeeren. Wir bauen selbst unser salat, Tomaten, gurken und Kräuter an. Wir haben einen komposter angelegt und kaufen keine teure torferde für die Balkone mehr. Dadurch schrumpft das Volumen unserer bioabfälle. Der Hinterhof wird zum ökologischen Kreislauf.
Dafür wird das Startkapital benötigt
Ich würde das fördergeld nutzen um zeit und Ausdauer zu investieren um andere Nachbarn und Hausverwaltungen und Eigentümer zu überzeugen, diese Art der hofgestaltung zu übernehmen. Zusätzlich würde ich gerne die Stadt mit einbeziehen um gute und umsetzbare Konzepte zu entwickeln.
So stärkt die Idee die Nachbarschaft
Einen Hinterhof zu bewirtschaften verbindet als erstes die Nachbarn im eigenen Haus. Ob jung, alt, reich, arm und egal welcher Herkunft, man kommt ins Gespräch und verbringt Zeit miteinander. Ausserdem wird die nähere Nachbarschaft mit der Zeit mit einbezogen. Saatguttausch, Tipps und Hilfe.
Das ist bereits passiert
Ich habe erst einmal unseren Hinterhof umgestaltet. Es hat 1,5 Jahre gedauert mit der Hausverwaltung einig zu werden, dann noch die Konzepte zu erstellen und auszuprobieren was alles klappt und was nicht. Jetzt möchte ich meinen Nachbarn das gleiche ermöglichen und meine Erfahrungen einbringen.