Obstbäume für Jedermann - was darf geerntet werden?
Die Idee in einem Satz
In unserem Ort hat es viele Obstbäume, die prinzipiell von allen beerntet werden dürfen: nur weiß das fast niemand. Erst durch aktives Nachfragen oder den Zufall hört man davon. Das soll sich ändern.
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
In der Vergangenheit wurden von der Gemeinde, der Kirche, Vereinen und Privatpersonen an verschiedenen Stellen in und rund um unseren Ort Obstbäume gepflanzt. Über die Jahre hinweg ging oft das Wissen verloren, wem diese Bäume denn überhaupt gehören; oder vor allem gesagt, wer die Früchte dieser Bäume ernten darf. Im Spätsommer läuft man dann spazieren und bemerkt: das Obst fällt einfach ab.
Wir möchten hier aufklären: wir suchen in unserem Ort die Obstbäume, die sich nicht klar einem Besitzer oder Grundstück zuordnen lassen, etwa an Wegesrändern, bei öffentlichen Einrichtungen oder allein auf der Flur. Gemeinsam mit anderen Vereinen, den Bürgern und der Stadt werden die Hintergründe geklärt. Als Ergebnis soll einmal eine Karte vor Ort entstehen, die übersichtlich zeigt, welches Obst sich an welcher Stelle frei ernten lässt. Auch Privatpersonen können Ihre Bäume freigeben. Zu den Obstbäumen sollen kleine Hinweisschilder; mundraub.org soll als digitales Verzeichnis gefüllt werden.
Dafür wird das Startkapital benötigt
Etwa 100€ werden verwendet, um die Aktion vor Ort bekannt zu machen. Ein Schild zur Übersicht und die Hinweisschilder werden in Eigenleistung erstellt, dafür wird Material benötigt (500€). Einen öffentlich zugänglichen Platz für das große Schild gibt es; es sollen auch Bäume gepflanzt werden (400€).
So können andere mit machen
Wir brauchen die Hilfe unserer Nachbarn und der Stadt, um die Herkunft aller Äpfel-, Zwetschgen-, Kirsch- und Birnbäume bestimmen und verstehen zu können. Andere örtliche Vereine müssen bei der Aktion dabei sein. Kontakte gibt es in alle Richtungen, jetzt wollen wir noch Licht ins Dunkel bringen.