Nachbarschafts- Obstgarten in Arnum-Süd

Die Idee in einem Satz
Obstbaumlebensgemeinschaften schaffen Biotope für Pflanzen, Tiere und Menschen. Die Nachbarschaft wird beim gemeinsamen Tun gestärkt und unterstützt sich in Krisenzeiten. Die Ernte ist für alle da.
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
Auf einer 700qm Obstbaumwiese mit Wildobststhecke sollen biodiverse Obstbaumlebensgemeinschaften nach Permakulturprinzipien entstehen.
Bäume bedeuten Klimaschutz durch Beschattung, Regulierung des Wasserhaushaltes und Humusaufbau.
Die Beschattung und der Anbau ausdauernder Pflanzen ermöglicht es dem Boden zu regenerieren und Humus aufzubauen, Bodenlebewesen, Insekten, Vögel und Kleintiere werden gefördert durch die Vielzahl an angebauten Pflanzen, wo vorher nur eine fette, artenarme Wiese war.
Durch das gemeinsame Tun soll aber auch sozialer Humus aufgebaut werden: eine Grundlage für eine gute Nachbarschaft mit einer hohen Resilienz in Krisenzeiten und Krankheitszeiten. Durch das gemeinsame Tun hat die Nachbarschaft nicht nur eine gemeinsame Ernte (Obst, Kräuter), die unter allen Interessierten Nachbarn (also nicht nur den Initiatorinnen) geteilt wird, sondern auch eine gute Basis der gegenseitigen Pflege und Versorgung im Falle von erneuten Krisen wie Corona oder auch dem Alter.
Dafür wird das Startkapital benötigt
Zaun für Rehe (Verbiss) und freilaufende Hunde (Nahrungsmittelhygiene).
Werkzeug, wie z.B. Sensen
Pflanzmaterial Beerensträucher, Quitten, Erdbeeren, Kräuter
2500€
So können andere mit machen
Die Stadtverwaltung hat uns die Fläche zur Verfügung gestellt (Vorbildfunktion für Projekte in anderen Kommunen).
Beim Gärtnern in der Obstbaumwiese werden Menschen eingeladen. Ernten kann jede/r hemminger Bürgerin (Aktion gelbes Band). Der Garten ist immer frei zugängig (trotz Zaun).