Balkonkraftwerke im Selbstbau
Die Idee in einem Satz
Großeinkauf von PV-Modulen, Durchreichen der Ware
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
Jeder kann einen Teil seines Stromverbrauches durch ein eigenes Balkonkraftwerk decken. Die Module sind im Großeinkauf (36 Stück auf einer Palette) sehr preiswert, zusätzlich spart man sich die verhältnismäßig hohen Versandgebühren, wenn man sich die Module dann vom Sammelpunkt selbst abholt. Da wir die Module nur durchreichen, und nicht verkaufen, bekommt jeder Käufer nur eine Kopie von der Sammelbestellungsrechnung. Wir beraten und helfen beim Kauf der weiteren Komponenten (Wechselrichter, Kabel, Stecker) und sogar beim Zusammenstecken und Befestigen der Komponenten. Wenn man seinen Strom selbst herstellt, wird das Klima durch den Nicht-Verbrauch von Strom geschützt, weil dieser sonst zum Teil durch CO2-ausstoßende Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt werden müsste.
Die Idee muss bekannt gemacht werden, damit sich genügend Menschen finden, die gemeinsam bestellen möchten. Über email melden sie sich bei einer Koordinatorin, die die Kontaktdaten sammelt. Sind genügend Bestellungen vorhanden, wird der Rundruf zur Überweisung der Modulkosten gestartet. Sind genügend Beträge überwiesen, erfolgt der Großeinkauf, und die Module können von den Bestellern zum Einkaufspreis abgeholt werden. Ein Problem ist im Moment noch der Lagerraum, man könnte aber für ca. 60€ im Monat eine Garage dafür mieten. Parallel dazu fragen wir bei der Stadt Koblenz nach, ob sie einen Lagerraum zur Verfügung stellen kann, der abgeschlossen werden kann. Die Werbung für das Projekt könnte über die Bürgernitiative "Klimaentscheid Koblenz" gehen, die Koblenz bis 2035 klimaneutral machen will. Kontakte zu der Bürgerinitiative sind bereits geknüpft. Sowohl die Bürgerinitiative als auch die PV-Balkonmodul-Durchreichung würden gegenseitig voneinander profitieren, und natürlich auch der Klimaschutz.
Dafür wird das Startkapital benötigt
Der Bekanntheitsgrad ist noch sehr gering. Das Geld könnten wir gebrauchen, um Werbung über selbstgedruckte Handzettel für Briefkästen zu machen. Die letzten drei Großbestellungen funktionierten ja durch Mund-zu-Mund-Propaganda, also über Freunde und Bekannte. Da ist sehr viel mehr möglich, wenn man aus seiner "Blase" heraustreten kann. Insbesondere das Kopieren des Modells für andere Städte ist sicherlich nicht ohne Aufwand möglich; hier könnte man ein "Klimabündnis" fördern, das nicht nur auf Koblenz beschränkt ist. Aber auch das "Klimabündnis Koblenz" benötigt Geld, z.B. zum Aufbau und Betrieb einer eigenen Homepage; diese kann eine Unterseite "PV-Balkonmodule in jeder Stadt zum Durchreichen" bekommen, und jemanden, der sich um die Vernetzung mit anderen Städten kümmert. Das Geld würde also zu Hälfte für die Handzettelwerbung innerhalb der Stadt Koblenz und zur anderen Hälfte für den Aufbau und den Betrieb einer Homepage "Klimabündnis Koblenz" verwendet werden.
So können andere mit machen
Wirklich jeder kann sich beteiligen: Nebenan.de kann sogar dazu beitragen, dass diese Idee auch in anderen Städten verwirklicht wird. Der Erwerb eines Balkonmoduls zum Selbstkostenpreis ist für den zukünftigen Stromerzeuger nicht nur geldlich ein Gewinn, sie hat bestimmt auch Spaß daran, den eigenen Strom zu erzeugen und das Klima zu schützen. Die Vernetzung der Menschen miteinander kann durch die Nachbar:innen handfest geschehen. Dadurch, dass man ja bei nebenan.de registriert ist, ist auch gleich klar, dass es sich nicht um einen "Fake" handelt, sondern alles Hand und Fuss hat. Zudem gibt es bereits einige Umsetzungen der Idee, wir betreiben das Modell nun schon in der dritten Großbestellung, etwa 50 Balkonkraftwerke sind durch uns vermittelt schon am Netz. Aber es könnten viel viel mehr sein, wenn Andere davon wüssten!