Gemeinschaftlicher Nasch-Waldgarten
Die Idee in einem Satz
Nach der Flut 2021 bei uns wollen wir ein für alle Menschen offenen Naschgarten aufbauen und zeigen, wie Klimaschutz, Klimawandelanpassung, gesunde Ernährung und seelische Heilung Hand in Hand gehen.
So trägt die Idee zum Klimaschutz bei
Unser Nasch-Waldgarten soll als dynamisches Agroforstsystem aufgebaut werden. Durch maximalen Bewuchs in allen Etagen wird über das Blattgrün CO2 aus der Atmosphäre entnommen. Das Schnittgut, welches im System verbleibt, sowie das herabfallende Laub im Herbst, führen zu vermehrter Humusbildung. Beim Humusaufbau wird das CO2 aus der Vegetation im Boden gebunden, anstatt wieder in die Atmosphäre zu entweichen. Somit stellt ein dynamisches Agroforstsystem eines der CO2-Senken-stärksten Formen der landwirtschaftlichen Landnutzung dar.
Durch die dichte Bepflanzung ist eine Nutzung schwerer Maschinen ausgeschlossen. Das Ernten erfolgt in gemeinschaftlicher Handarbeit, womit die hohen CO2 Belastungen großer landwirtschaftlicher Geräte vermieden werden.
Darüber hinaus können im dynamischen Agroforstsystem eine Vielzahl von Nahrungsmitteln produziert und direkt vor Ort „genascht“ oder direkt mit nach Hause genommen werden. Somit entfallen lange, CO2 verursachende Transportwege.
Dafür wird das Startkapital benötigt
Als gemeinnütziger Verein wollen wir LEADER Förderung beantragen, um die Planung und Umsetzung des Gartens zu finanzieren. Hierbei ist ein Eigenanteil von 30 % der Kosten von uns selbst zu tragen. Wir benötigen das Startkapital, um diesen Eigenanteil zu stemmen und LEADER Förderung zu beantragen.
So können andere mit machen
Der Nasch-Waldgarten wird immer für alle offen zugänglich sein. Im Rahmen von vielfältigen Veranstaltungen (z.B. Gärtner- und Pflücktage) wird zum Mitmachen angeregt. Es besteht bereits eine breite Vernetzung zu vielen anderen regionalen Vereinen, sowie zur Uni Bonn und Hochschule Bonn/Rhein-Sieg.