In einem "inklusiven Stadtteil" werden alle an der Gestaltung eines "grünen" Schulhofs beteiligt.

Der Robert-Koch-Park in Mölln (Herzogtum-Lauenburg) beherbergt verschiedenste Institutionen. Unter anderem auch eine langsam aber stetig wachsende Schule. Bisher galt der umgebene Wald als Schulhof - nun steht eine Innenhof-Fläche zur Verfügung. Bereit zur gemeinsamen Gestaltung und Pflege der geplanten Begrünung. Aus einem jetzt traurig wirkendem Platz soll ein grün-lebendiger Ort der Begegnung werden.

Aktuell ist der Schulhof ein sandiger, steiniger Hof mit hohen, kahlen Hauswänden. Nun sollen die Klassen 1-5 der Freien Schule Mölln hier Hochbeete bepflanzen, ebenso wie die Bewohner der umliegenden Alten- und Pflegeeinrichtung. Das Wasser zur Pflege soll aus aufgefangenem Regenwasser der umgebenen Dächer gewonnen werden. Insektenhotels werden zusammen hergestellt und auf dem Hof installiert. Weidentipis schaffen Schattenbereiche, Steinmäuerchen werden Rückzugsorte für viele Lebewesen bieten.

Die Planung des Schulhofs basiert auf Ideen der Schulkinder und führt in der Umsetzung zu einem Zusammenwachsen der Institutionen in der Nachbarschaft. Erste erfolgreiche Gespräche zwischen der Elterninitiative der Schule und dem Lebenshilfewerk vor Ort haben bereits zu einer gemeinsamen Projektrichtung geführt: Immer im Blick - nachhaltiges, klimafreundliches Handeln bei der Umsetzung und das Erschaffen eines lebendigen Ortes für die Schulkinder und die Nachbarschaft, ebenso wie für Pflanzen und Tiere.

Die Gestaltung der Schulhoffläche braucht finanzielle Mittel für das Bauen von Hochbeeten und deren Bepflanzung, für das gemeinsame Herstellen von Insektenhotels und ebenso für die Installation von Regenwasserauffangeinrichtungen.