Zurück zu allen Ideen

PLZ: 10783
Florian
Volle Kanne Nachbarschaft!
Die Idee in einem Satz
Wir brauchen Regentonnen vor unseren Häusern, um unsere Straßenbäume zu erhalten. Für eine kühlere und lebenswerte Stadt. Gemeinsames Gießen verbindet und das wollen wir im Schatten feiern!
Was die Idee verändert
Regentonnen sind in der Stadt und insbesondere im öffentlichen Raum eine Rarität. Dabei sollten sie einen Beitrag leisten für eine grünere und damit kühlere Stadt. Wir wollen mit Regentonnen vor den Häusern unserer Straße ein Zeichen setzen und selbst aktiv werden - indem wir unsere Bäume im Sommer vor anhaltender Trockenheit schützen.
Die Sommer werden immer heißer, Regen fällt weniger und unregelmäßiger und unsere Straßenbäume leiden unter der Trockenheit. Gleichzeitig nehmen die Starkregenereignisse zu, die die Kanalisation überfordern und zu Überschwemmungen führen. Um beides abzufedern, muss das Regenwasser vor Ort gesammelt werden und versickern, sprich der Vegetation zugeführt werden. Damit landet weniger Regenwasser im Klärwerk, es wird kein kostbares Trinkwasser verschwendet und die Stadt wird durch das Grün kühler und lebenswerter.
Unsere Hofgruppe „Volle Kanne Nachbarschaft!“ hat sich über den gemeinsamen Hinterhof von vier Häusern in der Kulmer Straße in Berlin Schöneberg gebildet. Ausgehend von unserem Innenhof, den wir seit Jahren begärtnern und der uns zu einer solidarischen Gemeinschaft verbunden hat, möchten wir nun den Schritt auf die Straße tun. Deswegen wollen wir Regentonnen auch dort.
Wie die Idee umgesetzt wird
Bei der Umsetzung steht uns das Team von Wassertanke.org zur Seite. Für den Innenhof und die Straße wurde bereits ein ausführliches Gespräch mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG geführt. Jetzt warten wir auf ein "Go", um dann beim Bezirk einen Antrag für die Nutzung des Gehwegs zu stellen. Technisch ist die Idee einfach umzusetzen: Die Regentonnen für die Straße haben ein Fassungsvermögen von 800 Litern. Sie werden direkt neben dem Fallrohr aufgestellt und mit einem Regensammler angeschlossen. Der Betrieb ist wartungsarm. Zu Beginn des Winters müssen die Tonnen lediglich entleert und der Zulauf geschlossen werden. Dafür finden wir einen Paten in jedem Haus.
Wie können andere mitmachen?
Ob jemand die Blumen an der Baumscheibe gießt, seine Pflanzenkübel vor der Tür, Straßenbäume wässert oder dem Hund Wasser gibt - für alle steht das Wasser in den Regentonnen zur Verfügung. Durch die Aktivierung der Nachbarschaft entsteht ein gemeinsames Ziel und Anlass zum Gespräch.
Dafür setze ich das Preisgeld ein
Das Preisgeld wollen wir direkt für Regentonnen auf der Straße verwenden.
Weitere Ideen aus der Nachbarschaft: