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PLZ: 04315
Peggy
Nachhaltige und individuelle Mode für alle
Die Idee in einem Satz
Ich arbeite an einem Konzept, das es auch Nähanfänger*innen ganz einfach macht, sich aus textilen Resten oder Stoffen ein individuelles Kleidungsstück anzufertigen ohne dabei Abfälle zu produzieren. Das Konzept baut auf Geometrie und einem historischen Spiel auf, das die Meisten kennen. Die Textilindustrie ist die zweitschlimmste Industrie im Hinblick auf den Klimawandel und da muss unbedingt ein Umdenken stattfinden. Ich möchte Menschen ermächtigen, aus diesem Kreislauf Auszusteigen ohne deshalb auf schöne Kleidung verzichten zu müssen.
Was die Idee verändert
Ich möchte Prototypen von Kleidungsstücken aus geometrischen Formen herstellen und dazu begleitend Booklets drucken, die unendlich viele Möglichkeiten der Umsetzung enthalten. Dieses Wissen möchte ich über Veranstaltungen, Social Media und Workshops in meiner Nachbarschaft und darüber hinaus verbreiten. Die Nähvorlagen sollen leicht umsetzbar sein, auch für Personen ohne Vorwissen, aus Upcyclingmaterial oder recycelten Stoffen bestehen und auch ohne spezielle Geräte machbar sein. Außerdem sind alle Vorlagen Zero Waste, d.h. bei der Herstellung fallen keine Abfälle an. Durch die geometrischen Formen wird die kreative Beschränkung zur Quelle unendlicher Kombinationsmöglichkeiten und individueller Kleidungsstücke.
Wie die Idee umgesetzt wird
Die Textilindustrie ist eine riesige, schmutzige Industrie, die Unmengen an Wasser verbraucht, Chemikalien produziert, Abfallberge kreiert und Menschen ausbeutet. Durch Megakonzerne wie SHEIN wurde der weltweite Umsatz billiger und schlechter Kleidung ins Unermessliche gesteigert. Indem wir alte Handwerkstechniken wiederbeleben, gebrauchte oder recycelte Materialien verwenden und lernen, Kleidung selbst herzustellen bzw. zu reparieren und wiederzuverwenden, können wir einen wichtigen Beitrag für die Umwelt leisten und ein Statement setzen gegen Ausbeutung von Mensch und Natur.
Wie können andere mitmachen?
Ich möchte Workshops geben, Veranstaltungen und Modenschauen organisieren und das Konzept verbreiten und darauf aufmerksam machen. Dabei arbeite ich gern mit lokalen Initiativen zusammen. Daraus sollten regelmässige Treffen in der Nachbarschaft entstehen bzw. Podiumsdiskussionen, wie man dieses Thema zukünftig angehen kann. Mein Traum wäre eine Mode-Upcycling-Werkstatt in der Nachbarschaft.
Dafür setze ich das Preisgeld ein
Prototypen herstellen, Booklets drucken, Grafik, Veranstaltungen und evtl. Aufbau einer Werkstatt für Mode-Upcycling im Stadtteil.
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