Ideen aus der Nachbarschaft:
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PLZ: 12157
Anne-Kathrin
Grünes Atelier am Dürerplatz
Die Idee in einem Satz
Wir haben ein Atelier am Dürerplatz in Berlin, sind dort mit fünf Künstler*innen aus den Bereichen Kunsthandwerk, Literatur, Bildende Kunst und Musik. Das Atelier ist komplett verglast, wie eine Erweiterung des Platzes nah der S-Bahnstation Friedenau. Die Nachbarschaft kann hereinkommen und sich mit uns austauschen und aktiv am Leben im Atelier teilnehmen. Seit wir an diesem Ort in Berlin sind (seit Januar 2023), kommen alle miteinander ins Gespräch. Das Atelier ist zu einem Treffpunkt geworden, der für viele Menschen im Kiez wichtig ist.
Was die Idee verändert
Wir möchten das Atelier gerne rundherum begrünen. Ein Teil des Gehwegs gehört zum Atelier, hier ist ausreichend Platz für Hochbeete, die man rundherum anlegt, für Stadtnatur, für bienenfreundliche Bepflanzung und einen Ort, an dem sich Nachbar*innen begegnen, gemeinsam pflanzen und miteinander sprechen können. Der Dürerplatz ist ein sehr wichtiger Ort im Kiez; während der Platz selbst als „sozialer Brennpunkt“ gilt, wird die angeschlossene Cranachstraße eher von mittelständischen Familien bewohnt. Das Atelier verbindet alle miteinander, hier kommen Bewohner*innen zusammen, und wir möchten mit dem kleinen entstehenden Stadtgarten dazu beitragen, dass man sich auf Augenhöhe begegnet und gemeinsam Ideen entwickelt, die dann auch in Form von Veranstaltungen, Workshops und Projekten im Atelier umgesetzt werden können (Lesungen für Kinder, Goldschmiedekurse, Musik-Workshops und Netzwerktreffen für Frauen). Wir leisten mit diesem Konzept einen wichtigen Beitrag für die soziale und ökologische Transformation unserer Gesellschaft.
Wie die Idee umgesetzt wird
Wir sind fünf Künstler*innen und durch das entstandene Netzwerk haben wir viele potenzielle Mitstreiter*innen, die die Bepflanzung mit planen und auch umsetzen würden. Wir machen die Nachbarschaft mit Flyern, der Website und Aushängen auf gemeinsame Aktionstage aufmerksam. Wer mitmachen möchte, kann sich unbürokratisch anschließen.
Wie können andere mitmachen?
Nah an unserem Atelier ist auch das Büro des Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V., das einiges für den Kiez und die Nachbarschaft in Bewegung setzt, beispielsweise organisiert er die Lange Tafel zum Fest der Nachbarschaft auf dem Dürerplatz oder Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen. Mit ihm würden wir gerne in Kontakt treten und Synergien nutzen. Wir können unsere Social Media Kanäle in Form von Co-Postings nutzen, wir legen unsere Reichweite zusammen und ziehen an einem Strang. Durch das Atelier ist bereits ein Ort der Begegnung geschaffen worden und es wäre ein sinnvoller Schritt, diese neu sichtbare Nachbarschaft durch einen am Atelier entstehenden Stadtgarten zu stärken, zu erweitern und zu zeigen: Wir allein fühlen uns vielleicht nicht so stark, aber wenn wir gemeinsam rausgehen und anpacken, dann haben wir eine geballte Selbstwirksamkeit und können etwas für den Klima- und Artenschutz in unserer Stadt tun – und ganz nebenbei auch gegen die Einsamkeit, die gerade in Großstädten wie Berlin viele Menschen betrifft.
Dafür setze ich das Preisgeld ein
Wir möchten das Preisgeld für die umfangreiche Bepflanzung und die eigene Produktion von Hochbeeten nutzen. Außerdem für einen Ort, an dem sich Natur und Mensch wohlfühlen und zusammen funktionieren. Das Atelier und die zugehörige Fläche vor dem Atelier sind sehr weiträumig, hier gibt es viele Möglichkeiten, Bepflanzungen vorzunehmen und ein kleinen Gemeinschaftsgarten entstehen zu lassen, der für alle Nachbar*innen und ihren Einsatz offen ist.
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