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PLZ: 56566
Andreas
Gemeinschafts-Zentrum für Nachbarschaftshilfe und nachhaltige Projekte
Die Idee in einem Satz
Wir gründen ein lokales Zentrum, um allen Anwohner*innen niederschwellig Zugang zu nachhaltigen Ressourcen zu bieten.
Was die Idee verändert
In Zeiten von Klimawandel und schwindenden Ressourcen ist es erforderlich, dass Menschen in Konsumverhalten und Ressourcennutzung umdenken.
Hierzu gibt es viele vereinzelte Initiativen, welche Lösungsvorschläge anbieten, beispielsweise Repair- Cafés, Leih- und Tauschangebote oder die gemeinschaftliche Arbeit an nachhaltigen Projekten.
Gerade im ländlichen Raum sind solche Angebote jedoch kaum vorhanden, wobei gerade die geographische Nähe eine niederschwellige Nutzung ermöglichen würde.
Es fehlt ein Ort, der diese Angebote vereint und allen Menschen niederschwellig zugängig macht, so dass diese nicht nur von einer kleinen Gruppe Menschen, sondern von der breiten Masse der Bevölkerung angenommen und genutzt werden.
Deshalb haben wir in unserer Nachbarschaft den gemeinnützigen Verein ReThink e.V. gegründet, welcher mittlerweile 30 Mitglieder zählt und den Menschen vor Ort eben diese Möglichkeiten bieten will.
Unser Projekt will ein Gemeinschaftszentrum einrichten und als Ort etablieren, an dem nachhaltige Projekte verschiedenster Art umgesetzt werden können. Geplant sind hierfür unter Anderem:
- eine Gemeinschaftswerkstatt mit regelmäßig durchgeführten Repair Cafés
- Workshop-Räume, um theoretische und praktische Workshops zu Nachhaltigkeits-Themen durchzuführen
- Leih-Angebote für Werkzeug und Alltagsgegenstände
- Tauschangebote für Kleidung, Bücher und mehr
- Ein Gemeinschaftsgarten, in dem praktisches Wissen zum ökologischen Gartenbau erworben und umgesetzt werden kann
- Foodsharing-Angebote, um der Lebensmittelverschwendung in der Region entgegenzuwirken
Zielgruppe sind demnach alle Menschen in der Region, wobei wir ausdrücklich Wert darauf legen Menschen jeden Alters, Geschlechts, Nationalität und körperlicher sowie geistiger Voraussetzung aktiv einzubeziehen.
Durch überregionale Netzwerkeffekte gehören außerdem auch Menschen, die nicht in geographischer Nähe zum Umsetzungsort leben, ebenso zur Zielgruppe.
Wir verstehen uns als Modellprojekt, welches in gleicher Weise auch an anderen Orten umgesetzt werden kann und soll. Hierfür vernetzen und ermutigen wir andere lokale Gruppierungen, ähnlich geartete Initiativen zu starten. Eine gegenseitige Unterstützung führt zu einem Netzwerk lokaler
Nachhaltigkeits-Zentren, ganz nach dem Grundsatz "Think global, act local".
Jedes einzelne dieser Projekte erhöht das Bewusstsein der teilnehmenden Bürger*innen für Nachhaltigkeit und Naturschutz, trägt zu einer effizienteren Ressourcennutzung bei, fördert Gemeinschaftsgefühl und Kooperation, und bildet zugleich eine Grundlage für eine lokale Infrastruktur, welche die Resilienz eines Ortes gegenüber Ressourcen- und Versorgungsengpässen erhöht.
Wie die Idee umgesetzt wird
[1.] Finden geeigneter Räumlichkeiten
Von alter Scheune bis zu leerstehenden Geschäftsräumen kann theoretisch fast jede Immobilie genutzt werden. Die Möglichkeit einer barrierearmen Nutzung ist jedoch unbedingt gewünscht.
[2.] Aushandeln geeigneter Konditionen für die Nutzung
Einige Immobilien-Eigentümer sind unter Umständen bereit, einem gemeinnützigen Verein gute Mietkonditionen oder eine anderweitige Nutzungsvereinbarung zu gewähren.
[3.] Renovieren und Vorbereiten der Räumlichkeiten
Die Verkehrssicherung muss gegeben sein, die Brandschutzverordnung muss für die weitere Nutzung eingehalten werden.
[4.] Sammeln weiterer Unterstützer*innen
Der Verein hat bereits 30 Mitglieder, die sich für das Projekt einbringen werden; mit realen Räumen für die gemeinschaftliche Nutzung können voraussichtlich noch einmal mehr Unterstützer*innen gewonen
werden.
[5.] Aufbau der Teilbereiche
Zu Beginn sollen Leih- und Tausch-Bereich, Workshop-Räume, Gemeinschaftswerkstatt und Gemeinschaftsgarten eingerichtet werden. Dafür werden viele private Sachspenden genutzt, die teilweise bereits vorhanden sind.
[6.] Aufbau eines Verwaltungssystem
Eine eeignete Software zur Verwaltung der Leihgegenstände und Berechtigungen wird beschafft und implementiert
[7.] Presse- und Öffenltichkeitsarbeit
Informationen über das Projekt werden an Presse und Medien herausgegeben. Dies soll auch überregional Aufmerksamkeit erregen.
[8.] Eröffnung
Ein kleines Fest wird zum offiziellen Start veranstaltet, zu dem Unterstützer*innen, Medienvertreter*innen und Vertreter*innen von Stadt und Landkreis eingeladen werden.
[9.] Gezielter Kontakt zu Initiativen in anderen Regionen
weitere Initiativen mit ähnlichen Zielsetzungen werden gezielt kontaktiert, um diese zur Gründung eines ähnlichen konzipierten Gemeinschaftszentrums zu bewegen. Diese werden bei Gründung, Organisation und Betrieb mit den gesammelten Erfahrungswerten und den aufgebauten Strukturen
und Kontakten unterstützt, so dass ein Netzwerk aus aktiven, funktionierenden, kooperierenden Teilzentren entsteht.
Wie können andere mitmachen?
Wir brauchen Kontakte zu Eigentümer*innen geeigneter Immobilien oder Räume. Weiterhin können wir Unterstützung bei der Planung und Organisation, und bei der dauerhaften Betreuung der Angebote gebrauchen.
Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, sind auch Mitglieder und Spender*innen herzlich willkommen.
Dafür setze ich das Preisgeld ein
Die Einrichtung der Räume des Gemeinschaftszentrums wird soweit möglich auch bestehenden Ressourcen und Sachspenden ermöglicht.
Dennoch werden Renovierung und Ausstattung finanzielle Mittel benötigen, welche wir auf diese Weise decken können.
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