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Mika
Bäumchenretter
Die Idee in einem Satz
Wir brauchen mehr Bäume! Und die müssen nicht immer aus einer Baumschule kommen. Meine Idee macht aus den kleinen Bäumchen, die man regelmäßig aus dem Garten herausreißt und auf den Kompost wirft, ein kleines Geschenk für die Nachbarn. Die können mithelfen, die Bäumchen großzuziehen. Die Bäume können später an Waldbauern verschenkt werden. So kann aus den ungewollten Gästen im Blumenbeet später einmal ein kleiner Wald werden.
Was die Idee verändert
Bei uns an der Straße wächst ein Ahornbaum. Er verstreut regelmäßig seine Samen in unseren Garten, so dass dort immer wieder kleine Pflänzchen wachsen, die wir als "Unkraut" bezeichnen. Sie machen uns viel Arbeit, denn dort, wo sie wachsen, können sie nicht bleiben, teilweise kommen sie aus jeder so kleinen Ritze im Asphalt. Dort werden sie niemals zu großen Bäumen werden. Unsere Idee ist, es, sie nicht mehr wegzuschmeißen, sondern sie in Töpfe einzupflanzen und sie großzuziehen. Weil wir nicht so viel Platz haben, könnten wir unsere Freunde und die Kinder in unserer Schule und Nachbarn in unserer Straße bitten, ein oder mehrere Bäumchen in Pflege zu nehmen und sie großzuziehen. Später sollen sie dann an Waldbesitzer verschenkt werden, die die Bäume sonst in Baumschulen kaufen müssen. Viele der wild aufgegangenen Bäumchen sind fähig, heiße Sommer zu überstehen. Der Spitzahorn gilt als Hoffnungsträger für den Wald im Klimawandel.
Wie die Idee umgesetzt wird
Ich plane mit meinem Vater, der Grafiker ist, Flyer zu gestalten, die kleine Anleitungen enthalten, wie man einen kleinen Baum retten kann, der irgendwo falsch wächst. Ich möchte, dass die Leute die Augen offenhalten und zwischen den Löwenzähnen und Grashalmen zu schauen, ob da nicht vielleicht eine kleine Buche oder ein Ahorn wachsen. Wenn die Erde locker ist, kann man die noch sehr kleinen Bäumchen mit ihrem Erdballen vorsichtig ausgraben. Zu den Flyern mit der einfachen Anleitung und Pfelegtipps würde ich gerne biologisch abbaubare Pflanztöpfe verschenken. So können alle, die Lust haben, direkt losgehen und schauen, wo sie ihr Bäumchen retten können.
Wie können andere mitmachen?
Ich will Nachbarn und Freunde für die Idee gewinnen und die Idee auch in meiner Schule vortragen, um Helfer und Mitstreiter dafür zu begeistern. Umso mehr Leute davon erfahren, desto besser. Es können sich auch weitere Schulen anschließen oder man organisiert mal einen kleinen Ausflug mit ein paar Klassen. Es ist sicher ein tolles Erfolgserlebnis, wenn alle ein gerettetes Bäumchen mit nach Hause nehmen können. Vielleicht können die Bäumchen auch eine Weile im Klassenraum stehen. Auch eine Pflanzaktion im Wald kann mit der Schulklasse sicher organisiert werden.
Dafür setze ich das Preisgeld ein
Von dem Preisgeld würde ich viele plastikfreie Pflanztöpfe (z.B. "Plenta" zu 42 Cent/Stück) besorgen (wahrscheinlich wird es noch viel billiger, je mehr Töpfe man kauft). Und ich will Erde kaufen. Um die Idee bekannt zu machen, würde ich Flyer drucken lassen und versuchen, die Schulen in meiner Stadt einzuspannen und die Idee bekannt zu machen, so dass viele Bäumchen gerettet werden können.
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