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Fabian
Leihklub Bremen - #DingeBesserNutzen
Die Idee in einem Satz
Warum in einem Stadtteil Bohrmaschine und dutzende andere Dinge besitzen, wenn sie auch ressourcenschonend und bequem geteilt werden können?
Was die Idee verändert
Für schnellen Klimaschutz braucht es eine Infrastruktur, welche uns mit weniger Ressourcen zu mehr Lebensqualität verhilft. Mit dem Leihklub schaffen wir ein Lager, woraus sich Mitmachende bedienen oder per Lastenrad beliefern lassen können. Zusammen haben wir dadurch sogar Zugriff auf mehr Dinge als vorher und sparen dennoch CO2-Emissionen durch die verhinderte Produktion. Der Klimaschutzeffekt geht dabei eine Motivallianz mit weiteren Faktoren wie Geld und Platz sparen ein, um auch Zielgruppen zu erreichen, für die der Klimaschutz noch nebensächlich ist. Durch ein geplantes inverses Ranking wird möglichen Reboundeffekten entgegengetreten. Darüberhinaus ist das Teilen der Dinge Einfallstor für weitere Überlegungen, was noch gemeinsam besser genutzt werden könnte. Der Leihklub versteht sich dabei als Keimzelle eines Reallabors, um Suffizienz und Lebensqualität zu verbinden. Stand der Abgabe, ist noch kein vergleichbares Projekt in Bremen am Start, welches Angebote wie nebenan.de oder Messenger-Gruppen sinnvoll ergänzt.
Wie die Idee umgesetzt wird
Der Aufbau des Leihklubs wird verschiedene Phasen durchlaufen und entwickelt sich bedürfnisorientiert weiter (Lean-Ansatz). Zunächst wird ein gemeinnütziger Verein gegründet, um vereinseigene Dinge über einen Online-Katalog verfügbar zu machen. Bei dem Online-Katalog wird auf einen vorhandenen Dienstleister zurückgegriffen. Gesammelt werden die Dinge in einem zentralen Lager. Der Fokus wird dabei auf einem Stadtteil liegen. Eine Versicherung der Dinge wird gerade eruiert. Über die Idee wurde schon öffentlichkeitswirksam berichtet und eine Umfrage von Interessierten ausgefüllt. Eine "100-Dinge-Challenge" in den Sozialen Medien, teste die Bereitschaft, Dinge einzubringen erfolgreich. Ein möglicher Gewinn bei klimaschutz nebenan würde in die Vereinsgründungskosten, die Anmietung eines Lagers, sowie Möbelmobiliar und Prüfgeräte fließen. Gesetzt der schnellen Bürokratie bei der Organisationsgründung können die Aktivitäten in weniger als 8 Wochen umgesetzt werden. Basierend auf den ersten Erfahrungen wird das Konzept dann erweitert (z.B. weitere Stadtteile, Lastenrad-Lieferung, Ausleihen ohne Mitgliedschaft, Workshops, Reparaturdienste, Dauerleihgaben etc.). Angestrebt ist, dass sich das Vorhaben als Sozialunternehmen langfristig und personenunabhängig tragen kann, sowie das Konzept weitergegeben werden kann. Gemachte Erfahrungen könnten mit Stadtbibliothek oder ähnlichen Kooperationspartnern geteilt werden, um bei der Infrastruktur gemeinsame Sache zu machen. Erlösweg ist ein Mitgliedsbeitrag, Sach- und Geldspenden, sowie möglicherweise Anzeigen von lokalen Dienstleister:innen, welche zu den Gegenständen passen.
Wie können andere mitmachen?
Der Verein wird offen zum Mitmachen sein. Aktuell gibt es bereits drei unterschiedliche Engagementstufen, je nach vorhandener Zeit und Verantwortungsübernahme. Auf der Webseite (https://leihklub.de/) ist zudem ein öffentliches Trello-Board einsehbar, um sich über gerade offenstehende Aufgaben zu informieren. Der Aufbau des Leihklubs wird klar als Gemeinschaftsaufgabe gesehen. Denn auch das Zusammenfinden eines möglichst diversen Teams rund um das Thema Teilen ist schon ein wirkungsvoller sozialer Effekt des Vorhabens. Es wird Wert daraufgelegt, dass das Angebot eine starke Selbstidentifikation verspricht, z.B. indem im Online-Leihkatalog eine Personalisierung der Beschreibung stattfinden ("Wok von Clara"). Je mehr Bürger:innen qualitativ hochwertige Dinge spenden oder Vereinsmitglieder werden, desto schneller kann der Leihklub in der Wirkung skalieren.
Dafür setze ich das Preisgeld ein
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