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PLZ: 10437
Alexandra
Kiezblocks ohne Durchgangsverkehr
Die Idee in einem Satz
Durch Kiezblocks werden zu Fuß gehen und Rad fahren innerhalb des Kiezes sicherer und angenehmer, die Zahl der Autos dort sinkt, die Luft wird sauberer und die frei gewordenen Flächen können von allen und für alles Mögliche genutzt werden.
Was die Idee verändert
Weniger Autoverkehr in den Wohnvierteln bedeutet weniger Luftverschmutzung und weniger Lärm. Die Straßen werden sicherer und insbesondere Familien und Ältere können sich entspannter im Kiez bewegen. Eine vielfältige Nutzung der gewonnenen Flächen ist denkbar: für Sitzgelegenheiten, Begrünung und Stadtplätze, um die Aufenthaltsqualität der Anwohner*innen zu erhöhen. Nachbar*innen begegnen sich wieder, das Gemeinschaftsgefühl und der Austausch im Kiez werden gestärkt. Der Lieferverkehr funktioniert besser, wenn weniger Parkflächen durch private Pkw belegt sind und Lieferzonen ausgewiesen werden sowie der Durchgangsverkehr in den Nebenstraßen sinkt. Langfristig steigen mehr Menschen vom Auto auf andere Verkehrsmittel um und diejenigen, die weiterhin auf ein Auto angewiesen sind, profitieren vom reduzierten Verkehrsaufkommen. Für Fuß-, Rad- und öffentlichen Nahverkehr werden die Verbindungen attraktiver und zeitsparender, wenn der Bedarf steigt. Schließlich sind Kiezblocks ein großer Gewinn für das lokale Gewerbe. Alles ist bequem ohne Auto erreichbar und die Menschen tätigen ihre Einkäufe und Erledigungen wieder entspannt im eigenen Kiez, statt dafür mit dem Auto an das andere Ende der Stadt zu fahren. Lebensmittelgeschäfte, Cafés und der Buchladen um die Ecke können weiter existieren und machen den Kiez lebendig. Ganz nebenbei ist ein Kiezblock natürlich ein wichtiges Element der nachhaltigen Stadt von morgen. Denn weniger Autos, kürzere Wege und mehr Grünflächen schützen auch das Klima.
Wie die Idee umgesetzt wird
Die Idee ist bereits in Berlin gestartet und wird als Graswurzelbewegung vorangetrieben. Das ist sehr aufwändig und bedarf viel Unterstützung, auch finanzieller Art, um die öffentliche Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten, Veranstaltungen zu organisieren und Menschen zum mitmachen zu bewegen.
Wie können andere mitmachen?
In einem "How to Kiezblock" wird genau erklärt, wie man eine Initiative in seinem Kiez startet und was nötig ist, um dies in der Verwaltung umzusetzen. Es braucht eine Handvoll Nachbarn, die sich aktiv engagieren und die müssen immer wieder motiviert werden, da es ein sehr langwieriges Verfahren sein kann, bis sich Erfolge einstellen.
Dafür setze ich das Preisgeld ein
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